Glatt, verdient, deutlich sind nur 3 der vielen möglichen negativen Adjektive mit denen man den Auftritt des ART in Aachen beschreiben könnte. In Abwesenheit von Trainer Brüss, Kapitän Stuhlmann, Außenangreifer Thomas Just und Mittelblocker Lars Lindstädt der am Wochenende Vater wurde und damit vermutlich der produktivste Teil seines Teams war, ließen gut aufgelegte Gastgeber den Düsseldorfern keine Chance.
Mit 0:10 in Folge guter Aufschläge gepaart mit einer noch nicht ganz eingespielten Annahmeachse startete das Spiel denkbar ungünstig. Zwar fingen sich die Gäste aus der Landeshauptstadt im weiteren Verlauf etwas, am deutlichen Ausgang des ersten Satzes konnte das aber nicht mehr ändern. Die beiden folgenden Durchgänge blieben zumindest bis zur Satzmitte ausgeglichen, ehe Aachen das Tempo leicht anzog und zugleich auf Düsseldorfer Seite die Spannung nachließ. Schwächen offenbarten sich dabei in nahezu allen Elementen und die Ausfälle einiger Stammkräfte taten ihr übrigens dazu. Einzig Lukas Lübke wusste als Angreifer phasenweise zu überzeugen und wurde mit MVP-Silber belohnt. Durch die Niederlage beträgt der Abstand auf das rettende Ufer für die Füchse nun 12 Punkte bei nur 5 verbleibenden Spielen. Sowohl Aachen als auch Münster dürfen kaum noch Punkten, während der ART gut daran täte keine Punkte mehr liegenzulassen. Trainer Brüss gibt sich kämpferisch : Solange rechnerisch noch was möglich ist, bleibt unser Ziel der Klassenerhalt". Die nächste Gelegenheit zu punkten gibt es allerdings erst in drei Wochen. Zuvor sieht der Spielplan zwei freie Wochenenden vor.
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