Nun ist es amtlich, die Volleyballer des ART Düsseldorf beendet die Drittligasaison als Absteiger. Der DVV und der WVV haben in ihren Vereinigungsgebieten die Regelung getroffen, dass bereits erspielte Tatsachen (rechnerisch unveränderbar) auch für die kommende Saison Gültigkeit haben solle.
Da die Füchse um Trainer Roland Brüss rechnerisch abgestiegen waren, folgt nun der Gang in die Regionalliga. Auch aus einer etwaigen Relegation wird auch aufgrund der derzeitigen schwierigen gesellschaftlichen Situation wohl nichts. Als Drittletzter konnte das Team über die Saison nie wirklich in tritt kommen. Verletzungen und anderweitige Ausfälle machten es Brüss schwer bei der Findung einer Formation. So suchte er in der ersten Saisonhälfte vergebens nach Spielern die überhaupt einmal auf der Schnellangreifer Position agiert hatten. Der Rückstand aus der Hinrunde ließ sich vor allem nach Thomas Justs Abgang zur Hälfte der Saison und dem Verlust von Libero Stuhlmann nicht mehr aufholen. Dabei lösten sich unnötige Niederlagen gegen direkte Konkurrenten und starke Spiele gegen höher rangierende Teams ab, leider zu selten mit genügend zählbares Ausbeute. "Mit Blick auf die gesamte Saison geht Tabellenrang 10 leider in Ordnung", gesteht Kapitän Fabian Stuhlmann ein.
Nach einigen Tagen des Wartens kam schlussendlich die Nachricht vom Abstieg in der Geschäftsstelle des ART an. Vorbereitet war man ohnehin bereits auf die Situation. Einzig das derzeitige Kontaktverbot erschwert natürlich die gemeinsame Analyse sowie Vorbereitungen für einen Neustart. Den soll es in jedem Fall geben. Manchmal ist es ein Schritt zurück, der den neuerlichen Anlauf umso explosiver werden lässt. "Als Team verstehen wir uns grundsätzlich gut, auch wenn die Saison insgesamt von Ergebnis her anders lief als erhofft", so Manager André Mayer. Und auch Roland Brüss hatte neben vielen ärgerlichen verwertbare" gesehen. Lukas Lübke zum Beispiel hatte gegen Ende der Saison starke Leistungen gezeigt.
Entsprechend hofft man auf Seiten des Vereins, dass aus dem Team möglichst viele Spieler erhalten bleiben und der Kader zusätzlich stellenweise verjüngt werden kann, auch um in Zukunft weiter mit konstant guter Trainingsbeteiligung miteinander arbeiten zu können. Dazu werden hinter den Kulissen bereits vereinzelt Gespräche geführt um einmal die Tendenzen aller Beteiligten abzufragen. Eine Entscheidung soll es Mitte Mai geben, falls ein netter Plausch im Kreise der Mannschaft nebst Verantwortlichen dann wieder erlaubt ist.
Derzeit bleibt den Spielern nicht viel mehr als Alternativen zum Mannschaftstraining zu suchen, um zumindest körperlich fit zu bleiben, denn auch die Beachvolleyballsaison kann derzeit noch nicht starten. Die Motivation soll hoch sein. Man ist beim ART gewillt, die Saison schnell vergessen zu machen.
Opmerkingen